Von Anjali Friedli
Ich musste lachen als ich diesen Satz das erste Mal hörte. Diese Lebensweisheit ist ganz nach meinem Geschmack. Wieso? Weil sie so erfrischend ehrlich ist. Jeder fällt mal hin. Dabei die Haltung zu bewahren und weiterzumachen – das ist der Schlüssel. Diese lebensbejahende Einstellung ist es, die uns vom Opfer zum Schöpfer werden lässt. Und davon handelt dieser Artikel.
Mir gefällt das Kronerichten darum so gut, weil es ein Augenzwinkern beinhaltet und somit eine schöne Portion Humor in sich trägt. Humor ist wichtig, um innere Distanz zu haben. Das nimmt Druck aus der Situation, aus meinem Geist und aus meinem Körper.
Humor ist die Haltung der Schöpfer
Der Wechsel vom Opfer zum Schöpfer ist einfacher zu bewältigen, wenn ich meinen Humor behalte. Er gibt mir innerlich die nötige Distanz die ich brauche, um auch aus starken negativen Gefühlen heraus zu kommen. Damit gewinne ich Abstand und die Möglichkeit bewusster zu handeln. Ich folge nicht einfach dem ersten Impuls, sondern kann durch das innere Lachen meine Perspektive verändern.
Dabei geht es nicht um Sarkasmus. Der wäre zerstörerisch. Es geht um den befreienden Aspekt von Humor, in dem ich mir liebevoll bewusst werde, dass ich nicht perfekt sein muss um meine Welt regieren zu können.
Mich selbst nicht allzu ernst zu nehmen ist ein guter Weg, um immer wieder Leichtigkeit in meinen Neubeginn zu bringen. Was mir an dem Spruch auch noch gefällt ist die Tatsache, dass es nicht darum geht die Krone abzugeben. Das heisst, wir haben uns trotz des Rückschlags nicht zum Opfer der Umstände gemacht, sondern sind immer noch die Schöpfer unseres Lebens.
Glaubenssätze der Opferhaltung
In der Opferrolle bin ich selbst noch nicht in Ordnung. Bei Wut, Angst und Trauer wächst der Wunsch nach Anerkennung und Hilfe von Aussen. Es entsteht ein Bedürfnis nach Kontrolle und nach Sicherheit und der Wunsch, dass andere es für mich richten sollen.
Aber genau dieser Glaubenssatz „die anderen müssen etwas tun, damit es mir besser geht“ führt in die Opferhaltung. Und zwar immer dann, wenn ich mein Glück zu 100% von anderen Menschen abhängig mache. Die aus dem Unterbewusstsein aufsteigenden Gedanken bestärken diese Haltung mit Sätzen wie:
• Die andern sollen sehen, das es mir schlecht geht. Dann kümmert sich jemand um mich
• Wären die anderen nicht so gemein, ginge es mir besser.
• Es ist doch offensichtlich was ich brauche, warum gibt mir das niemand?
Um zum Schöpfer/zur Schöpferin zu werden ist es wichtig zu verstehen, dass diese Glaubenssätze uns in der Opferhaltung verankern. Und das gilt es zu lösen.
Deine Krone ist das Symbol deiner Haltung
Die Krone ist das Symbol der inneren Haltung von Stärke, Mut und Gelassenheit. Manchmal verlieren wir die Haltung, weil wir uns zu sehr auf andere Menschen fokussieren und dabei die eigene Kraft vergessen oder abgeben.
Stell dir einmal vor wo du hinkommen würdest, wenn du immer auf die Initiative anderer Menschen warten müsstest.
Darum braucht es Mut, die eigene Haltung der Selbstbestimmtheit immer wieder einzunehmen. Wenn wir die Haltung verloren haben und hingefallen sind, hängt die Krone schief. Dann gilt es die Krone zu richten, aus den Fehlern zu lernen und weiterzugehen.
Nur durch Eigeninitiative und mutiges Handeln nehmen wir unser Leben selbst in die Hand. Du regierst in deinem Reich, mit deiner Krone und einer guten Portion Humor.
Mit diesen Zeilen wünsche ich dir, dass du dich immer wieder erinnern kannst, dass du deine Welt regierst. Solltest du sie einmal vergessen haben und über dich selbst stolpern: Aufstehen, Krone richten, weitergehen!
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