Kennst du das? Du hast einen grossen und dringenden Herzenswunsch. Du möchtest so gerne: einen Partner, einen Job, ein Kind, ein Haus… und es dauert länger, als dir lieb ist?
Dann kennst du, so wie ich auch, die Phasen, wo du wütend auf alles bist. Wütend auf das Leben, weil es so ungerecht ist und dir diesen einen grossen Herzenswunsch nicht erfüllt.
Heute möchte ich dir meine Geschichte erzählen und dir Mut machen, nicht zu verzweifeln. Denn wie du sehen wirst, hat das Leben immer wieder eine Chance für uns bereit. Das habe ich selber erlebt!
Meine Geschichte
Ich wünschte mir schon lange eine Beziehung, die funktioniert. Eine, wo ich, ich sein kann und wo ich auch noch nach 10 Jahren Freude daran habe.
Doch ich hatte in der Vergangenheit andere Erfahrungen gemacht. Zwar hatte ich Beziehungen, mit tollen und liebenswürdigen Männern. Doch jedes Mal endeten sie in einer Sackgasse.
Mit jedem neuen Versuch zweifelte ich mehr an mir.
- Mache ich was falsch?
- Habe ich zu hohe Erwartungen?
- Gibt es überhaupt jemanden, der wirklich zu mir passt?
Ich hatte keine Antworten auf diese Fragen, das war unbefriedigend.
Ich lernte Salsa tanzen 💃
In einer schmerzhaften Zeit, als wieder einmal eine Beziehung zu Ende ging, nahm ich mir vor, nun mehr zu mir zu schauen.
Ich wollte nur noch tun, was ich wollte und was mir guttat. Ich erfüllte mir einen grossen Wunsch und lernte Salsa tanzen.
Ich liebte es! Die Musik, die Bewegungen, die Begegnungen… Es machte so viel Freude. Salsa wurde zu meiner Lieblingsfreizeit-Beschäftigung. Ich wohnte damals in Zürich und tanzte, wo immer es in meiner Nähe möglich war.
Zeitweise tanzte ich 3-4-mal die Woche. Mein liebstes Lokal war das Salsarica am Escher-Wyss-Platz. Es war eher klein doch gemütlich. Die Leute waren nett. Die Tänzer waren gut und die Musik spitze.
Wenn ich zu später Stunde, nach einer durch getanzten Nacht wieder zu Hause war, hatte ich immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich war müde, erfüllt und schlief wie ein Baby.
8 Jahre und eine Konstante
Dieser Ort wurde über 8 Jahren eine Konstante in meinem Leben. Ich wechselte die Arbeit. Ich zog in eine andere Wohnung. Freundschaften kamen und gingen. Doch mein Freitagabend im 💃 Salsarica blieb.
Wo die Liebe hinfällt – oder auch nicht
Natürlich verliebte ich mich im Salsarica über die vielen Jahre auch mal in Jemanden. Doch es wollte einfach nicht passen.
Entweder war derjenige nicht frei oder ich dann doch nicht so interessiert, oder ich redete mir die beginnende Beziehung schön, bis ich mir eingestehen musste, dass es doch keine Zukunft hatte.
Keine faulen Kompromisse mehr
Wenn ich an meine glücklich verkuppelten Freundinnen dachte, wurde ich wütend. Wieso konnte ich das nicht haben?
Immer wieder sprach ich mit dem Universum und bat es darum, mir den richtigen Mann zu zeigen. Doch ich hatte den festen Eindruck, ich wurde einfach nicht gehört.
Also beschloss ich, etwas dagegen zu unternehmen. Ich sagte mir: «Ab heute, keine faulen Kompromisse mehr! Jetzt wird erst einmal innerlich aufgeräumt.»
Energiearbeit
Damals kannte ich Quantenheilung noch nicht. Doch ich las das Buch «The Secret» Und da wurde mir so einiges klar. Ich räumte auf mit meinen Wünschen, wie ein Mann sein sollte.
Ich schaute tiefer und fand heraus, dass ich nur eines wollte: einen Mann, der bereit war an sich zu arbeiten. So wie ich es tat. Jemand, der wie ich einen Weg der Transformation geht und mit dem ich diesen Weg zusammen gehen konnte.
Und da war er endlich
Ich weiss es noch, als wäre es gestern gewesen: 2010, an einem sommerlichen Freitagabend im Salsarica, leicht verschwitzt vom vielen Tanzen holte ich mir ein Wasser an der Bar und traf auf eine Freundin.
Karem kannte sie auch und stand neben uns. So wurden wir uns endlich vorgestellt. Wir hatten ein richtig inspirierendes Gespräch. Von da an sahen wir uns immer wieder. Wir tanzten, sprachen und lachten viel.
Nach kurzer Zeit entwickelte sich daraus unsere heutige Beziehung.
Unerwartet
Und was jetzt kommt, hätte ich so nicht erwartet und ist der Grund, wieso ich dir das alles schreibe:
Das Universum meinte es wirklich gut mit uns, denn wir fanden heraus: Es gab über die 8 Jahre vor unserem Kennenlernen zahlreiche Möglichkeiten uns zu treffen. Die Ausbildung
Karem tanzte wie ich seit mehr als 8 Jahren fast jeden Freitag im Salsarica. Das Jahr hat 52 Wochen. Wenn man noch ein paar Wochenenden abzieht, an welchen einer von uns nicht Salsa tanzen war, dann sind das dennoch fast 400 Gelegenheiten, wo wir gemeinsam in einem Raum waren und uns hätten kennenlernen können.
- Wir hatten mindestens 30 gemeinsame Freunde, die uns hätten vorstellen können.
- Meine Mutter sagte mir später einmal: Ich hätte schon als junges Mädchen davon gesprochen, dass ich mir einen Partner wünsche, der sich mit mir entwickelt und mit mir etwas aufbaut im Leben. (ich hatte es zwischenzeitlich einfach nur vergessen)
- Karems Vater ist Arzt und kam einmal als Ferienvertretung, für eine einzige Behandlung eines Patienten in das Spital, wo ich als Krankenschwester / Pflegefachfrau arbeitete.
Sein Patient lag bei mir auf der Abteilung und wie es der Zufall wollte, war ich für ihn zuständig. So assistierte ich Karems Vater bei einer Rückenmarks-Punktion und er war sehr freundlich zu mir.
Als ich zurück im Stationszimmer war, hörte ich, wie zwei meiner Kolleginnen miteinander sprachen. Die eine sagte zur anderen: «Ich kenne diesen Arzt, der hat noch einen hübschen Sohn.» Und sie kicherten.
In dem Moment wusste ich, dass ich diesen Sohn einmal kennenlernen würde. Ich wusste aber nicht wie und wo und habe es wieder vergessen. Erst als ich Karems Vater privat kennenlernte, kam es mir wieder in den Sinn.
Da sag mal einer, das Universum spielt nicht mit!
Kaum zu glauben, dass damals der Mann, mit dem ich jetzt bald 11 Jahren zusammen bin, schon in nächster Nähe war.
Mein Wunsch wurde gehört und das Universum hat uns Woche für Woche über viele Jahre unzählige Möglichkeiten gegeben, uns kennenzulernen.
Solange, bis wir verstanden hatten
Es ging nicht darum, etwas zu bekommen. Es ging um den richtigen Moment. Einmal sass ich mit Karem und einer Tasse Kaffee am Küchentisch und wir unterhielten uns über unser Kennenlernen.
Wir waren uns einig: Beide hätten wir uns gerne schon früher kennengelernt, aber wir wussten, früher wären wir gar noch nicht bereit gewesen.
Mein Fazit
Das Universum meint es gut mit uns. Es liegt also nicht am Willen des Universums, wenn wir im Leben noch nicht da sind, wo wir hinwollten.
Es liegt an uns! Wir müssen bereit sein, über unseren inneren Schatten zu springen und die Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Das Universum will, dass wir unsere Träume leben.
Es arbeitet unermüdlich daran. Wie du an meiner Geschichte sehen kannst, hat es gaaaanz viel Geduld mit uns… 🙂
Wenn du einen Traum hast, dann hast du ja einen grossen Vorteil. Du kennst die Quantenheilung. Du kannst dich von alten Mustern befreien.
Was es dann noch braucht, ist das Vertrauen, dass auch dein richtiger Moment kommt, und sich dein Traum erfüllt.
Und genau das wünsche ich dir!
Grüsse von Herzen, Jupiter